![Scheibenfräser und Fingerfräser Scheibenfräser und Fingerfräser](https://www.unisign.com/wp-content/uploads/schijffrees-en-vingerfrees-600px.png?x47122)
Scheibenfräser (links) und Fingerfräser(rechts)
Fräsen
Fräsen ist ein zerspanendes Verfahren, bei dem Material mittels eines rotierenden Werkzeugs, dem Fräser, vom Produkt entfernt wird. Hierdurch können Nuten, Profile oder Ecken gefräst werden, sowie Produkte sauber und glatt nachgearbeitet werden.
Nutfräsen
Möchten Sie eine Nut fräsen? Dann können Sie aus mehreren Werkzeugen wählen. Die Wahl wird dabei durch verschiedene Faktoren, wie der Tiefe und Breite der Nut, sowie der Frage ob es sich um eine geschlossene oder offene (durchgehende) Nut handelt, bestimmt. Hierzu werden im Folgenden die Eigenschaften zweier Werkzeuge miteinander verglichen: Der Scheibenfräser und der Fingerfräser.
Scheibenfräser
- Geeignet für offene (durchgehende) Nuten.
- Geeignet für tiefe und schmale Nuten.
- Schlechte Spanabfuhr – Spanräume füllen sich während der Bearbeitung.
- Hohes Drehmoment und niedrige Drehzahl.
- Hohes Leistungsvermögen und hohe Stabilität.
- Niedrige Kosten – die Wendeschneidplatten haben mehrere verwendbare Schneidkanten.
- Die Zähne müssen in Kontakt mit dem Material bleiben, um Vibrationen zu minimieren.
Fingerfräser
- Geeignet für offene und geschlossene Nuten.
- Aufgrund von begrenzter Frästiefe ungeeignet für tiefe und schmale Nuten.
- Gute Spanabfuhr.
- Niedriges Drehmoment und hohe Drehzahl.
- Niedriges Leistungsvermögen.
- Stabilität ist empfindlich gegenüber hohen Kräften und Vibrationen bei großen Frästiefen.
- Hohe Kosten – komplettes Werkzeug muss bei Verschleiß ersetzt werden.
- Nachschleifen verringert den Durchmesser des Werkzeugs.